Apostel Steinbrenner in Schwerin

Unser Apostel dient den Gemeinden Schwerin und Gadebusch

Am Sonntag, den 13. Oktober besuchte unser Apostel Steinbrenner die Gemeinden Schwerin und Gadebusch, die sich zum Gottesdienst in Schwerin versammelt hatten. Gekommen waren auch Bischof Novicic, Bezirksämter, Vorsteher und Jugendbeauftragte, die am Nachmittag mit dem Apostel  über die Jugendarbeit sprechen wollten.

Der Gottesdienst stand unter dem Wort aus Matthäus 13, 24-26: "Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Halme wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut."

Nach dem Bibelwort sang der Chor das Lied "Heilig ist der Herr". Der Apostel dankte für das mit viel Gefühl vorgetragene Lied und erklärte der Gemeinde, dass der ewige Gott alles vom Ende her besieht, weil er das Ende kennt. Wir kennen nur die Gegenwart und ein Stück Vergangenheit und können uns nur wenig die Zukunft ausmalen. Daher können wir nicht wissen, warum Krankheit, Schmerz, Trauer, Sorge auch in den Reihen der Gotteskinder vorhanden sind. Wir zweifeln manchmal in diesen Bedrängnissen an der Gegenwart und der Allmacht Gottes. Aber er versicherte den Anwesenden: Gott ist immer mit uns und er ist wirklich allmächtig. Er lässt die Menschen weitestgehend ihren eigenen Willen ausleben und somit auch das Unkraut wachsen bis zur Ernte, so wie Jesus es seinen Jüngern sagte, als sie das Unkraut jäten wollten. Wir wollen den guten Samen, das Evangelium, sähen. Dann wird zur Ernte immer noch genug Weizen da sein.

Vor dem Schlussgebet und dem Schlusssegen wurde Priester Jenß aus der Gemeinde Gadebusch in den Ruhestand gesetzt. Er hatte in der Gemeinde Schwerin vor 43 Jahren das Unterdiakonenamt erhalten.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Anwesenden sich von Apostel und Bischof verabschieden und dem Priester im Ruhestand für sein Wirken persönlich danken.